Martin Dörr > > > contact ( a t ) martindoerr.de > > > C V > > > Last update 05/2022
Martin Dörr (b.1990, Pirmasens) is a german artist, working conceptually in the field of sculpture, media and installation. In mostly site specific installations, he procedurally investigates and intervenes in analogue and digitally extended locations and their underlying systems. Spaces, visitors, material and data should become part of a transformative physical and social reconfiguration process, asking for alternative narratives in a technologized, networked habitat.
Flat Orbits (Magma Maria, OF) > VIDEO
> Kinetische Installation, 2020
Die kinetischen Objekte in „Flat Orbits“ sind industriellen Solartrackern nachempfunden, die –in Abhängigkeit von ihrem Standort– dem vorkalkulierten Verlauf der Sonne folgen. Gemeinsam versuchen sie, eine globale, flache und konstante Ebene zu optimieren, die orthogonal zur vorhergesagten Sonneneinstrahlung gehalten wird und damit der Krümmung der Erdoberfläche und der Orbitalstruktur des Universums entgegensteht. Die Oberfläche dieser Ebenenabstraktion ist dabei aktiv, fängt Materialien auf und bringt sie in flache Konstellationen, die sich mit der Bewegung des Betrachters, dem einfallenden Licht und den sich bewegenden kinetischen Skulpturen verändern.
Inhabit > VIDEO
> Digitaler Begleiter, Mobile App, Live Simulation, 2020
„Inhabit“ ist ein globaler, orts- und zeitspezifischer, digitaler Begleiter. Ein vielfacher Schatten, der in die westliche Konzeption und Wahrnehmung numerischer Zeit eingreifen soll, indem er uns die Möglichkeit gibt, uns an dessen laufenden Prozessen neu zu kalibrieren.
„Inhabit“ ist Teil der Entwicklung sogenannter „non-linear navigation tools“, die sich mit Prozessen der technischen Abstraktion zur zeitlichen und räumlichen Navigation von Personen und Prozessen auseinandersetzen und spekulativ erweitern.
String Fingers (Opelvillen Rüsselsheim)
> Installation (Auszug), 2019
Fett auf Glas, Aluminium, 3D-Druck, Nylon, Spiegel; 70 x 50 x 2,5 cm;
Kunst- und Naturhaar, versch. Teilchen und Partikel einer GPS-Route, Stahl, Plastik 3D-Druck; 15 x 20 x 20 cm.
window 18 (起重机牢笼 Cage of the Crane, Peking) > PDF
> Intervention, 2018
„window <location>“ sind Fettinterventionen auf Glasoberflächen, die temporär ortspezifisch stattfinden. Die in den Ort eingreifende, transparente Spur der „window <location>“-Interventionen ist dabei Markierung eines Zwischenmoments, die an der Schnittstelle Mensch-Maschine entsteht. Als räumliche Eingriffe wirken sie gleichzeitig wie Filter, deren Oberflächen zwischen Innen- und Außenraum ständig neue, teils digital anmutende Szenarien hervorbringen.
Compost Cloud (Frankfurter Kunstverein) > PDF
> Kollaboration, Installation, App, Plattform, 2018
Die Aktion „Compost Cloud“ ist Teil einer breit angelegten Beschäftigung mit partizipativen Kompostiervorgängen. Angesprochen wird das Kompostieren als speziesübergreifender Prozess, der in seiner lebendigen, hybriden Zusammensetzung von menschlichen und, vielleicht mehr noch, nicht-menschlichen Akteuren beeinflusst wird. Das Zerkleinern kompostierfähiger Biomasse dient einem beschleunigten Energieaustausch zwischen Organismen, die vielfältig und wechselseitig aufeinander einwirken.
Sun will shine today, what will shine tomorrow (Kunstverein Freiburg) > PDF
> Installation, 2016
Menschen verknüpfen sich zunehmend mit Großdatensystemen, wie dem globalen Wettersystem. Sie werden zu ausgelagerten Organen eines Organismus Mensch, die Zukunft vorverdauen und unser Leben präventiv beeinflussen.
Die menschliche Präsenz verzweigt sich in diesen Systemen, trennt sich zeitlich und räumlich auf und wächst zu einem fiktionalen Gebilde heran, in dem Spekulation und Tatsache zum Narrativ verwachsen.
Compost faster > PDF > https://soundcloud.com
> Kollaboration, Installation, Aktion, Environment, 2017
„Compost faster“ – sozio-ökologische Utopie, Rauminstallation und Aktion, in der der physische Körper des Teilnehmers eingebettet wird in ein System des Verfalls und der Reformierung. Organische Materie und soziale Masse verwachsen zum räumlichen Kompost-Hybriden, der in seiner Dynamik Austausch- und Transformationsprozesse seiner Akteure befördern soll.
> Gaming Setup, 2h20min Live-Simulation, 2017
Der zunehmenden Komplexität von Software wird mit immer benutzerfreundlicheren Oberflächen entgegengewirkt. Skybox, Physic Engine, Rigidbody. Der Beginn einer im Hintergrund liegenden Exotik, in der der Kern der Dinge konstruiert wird. Der menschliche Nutzer wird zum Developer, gleichzeitig Entwickler und Erschließer.
> Kollaboration, Intervention, Bau, Plattform, 2017–heute
In Zusammenarbeit mit Wagehe Raufi
Forschungsprojekt im Rahmen der Bauhaus-Residenz „smart materials satellites“
In der Aktion „Cellar Structure for Stahlhaus“ wollen wir das kellerlose Stahlhaus um einen fiktiven Kellerkomplex erweitern. Der Kellerkomplex ist ein wachsendes Netzwerk, das sich aus verschiedenen Kellerräumen des Bauhauses, wie z.B. den Kellern der Bauhaus-Meisterhäuser, sowie aus weiteren fiktiven Kellersituationen zusammensetzt. Er soll eine gedankliche und digitale Erweiterung der bestehenden Bauhausarchitektur und Bauhausinstitutionen bilden. Eine Plattform für die Beobachtung von Aktions- und Materialprozessen, die an den Oberflächen des Denkmals stillgelegt wurden oder nicht kommuniziert werden.
Cytecyte > PDF
> Installation, 2015
„Cytecyte" interventiert in den Ausstellungsraum im Eingangsbereich der Zollamt Galerie. Die Sicherheitsmechanismen der vier Fenster wurden abgebaut, sodass sie sich um 180° drehen lassen. Mit einer Schicht aus pflanzlichem Fett, die im Fensterrahmen aufgetragen wurde, verändert sich Transparenz und Materialität der Scheibe. Das Fett, als aus der Natur extrahierter Stoff, wird zum Bestandteil des architektonischen Elements und dessen Funktionsraumes.
Hibernation Amboss
> Installation, 2015
Fett in offener Gefriertruhe, 85 x 55 x 55 cm; Ruß auf Glas, 0.5 x 120 x 200 cm
„Erdgeschoss“, Zollamt Galerie, Offenbach am Main, 2015
Verband > PDF
> dreiteilige Rauminstallation, 2014
Die Rauminstallation "Verband" besteht aus mehreren Teilen, einem architektonischen Eingriff, Skulpturen aus massivem, industriell gehärtetem Pflanzenfett und benötigten Stütz- und Schutzskulpturen. Alle Teile der Installation befinden sich dabei in einem fortwährenden, sich gegenseitig beeinflussenden Prozess.
ffff
> Installation
Fett auf Bürostühlen; 120 x 60 x 50 cm; Anzahl variabel
Atelierhaus Geleitsstraße, Offenbach am Main, 2014
> > > > > Recent exhibition:
soil strings – commoning and compost @ Synnika Frankfurt < < < < <
All rights reserved © MARTIN DÖRR
Martin Dörr > > > contact ( a t ) martindoerr.de > > > C V > > > Last update 05/2022
Martin Dörr (b.1990, Pirmasens) is a german artist, working conceptually in the field of sculpture, media and installation. In mostly site specific installations, he procedurally investigates and intervenes in analogue and digitally extended locations and their underlying systems. Spaces, visitors, material and data should become part of a transformative physical and social reconfiguration process, asking for alternative narratives in a technologized, networked habitat.
Flat Orbits (Magma Maria) > VIDEO
> Kinetische Installation, 2020
Die kinetischen Objekte in „Flat Orbits“ sind industriellen Solartrackern nachempfunden, die –in Abhängigkeit von ihrem Standort– dem vorkalkulierten Verlauf der Sonne folgen. Gemeinsam versuchen sie, eine globale, flache und konstante Ebene zu optimieren, die orthogonal zur vorhergesagten Sonneneinstrahlung gehalten wird und damit der Krümmung der Erdoberfläche und der Orbitalstruktur des Universums entgegensteht. Die Oberfläche dieser Ebenenabstraktion ist dabei aktiv, fängt Materialien auf und bringt sie in flache Konstellationen, die sich mit der Bewegung des Betrachters, dem einfallenden Licht und den sich bewegenden kinetischen Skulpturen verändern.
Inhabit > VIDEO
> Digitaler Begleiter, Mobile App, Live Simulation, 2020
„Inhabit“ ist ein globaler, orts- und zeitspezifischer, digitaler Begleiter. Ein vielfacher Schatten, der in die westliche Konzeption und Wahrnehmung numerischer Zeit eingreifen soll, indem er uns die Möglichkeit gibt, uns an dessen laufenden Prozessen neu zu kalibrieren.
„Inhabit“ ist Teil der Entwicklung sogenannter „non-linear navigation tools“, die sich mit Prozessen der technischen Abstraktion zur zeitlichen und räumlichen Navigation von Personen und Prozessen auseinandersetzen und spekulativ erweitern.
String Fingers (Opelvillen Rüsselsheim)
> Installation (Auszug)
Fett auf Glas, Aluminium, 3D-Druck, Nylon, Spiegel; 70 x 50 x 2,5 cm; Kunst- und Naturhaar, versch. Teilchen und Partikel einer GPS-Route, Stahl, Plastik 3D-Druck; 15 x 20 x 20 cm;
Labor, Opelvillen Rüsselsheim, 2019
window 18 (起重机牢笼 Cage of the Crane, Peking) > PDF
> Intervention, 2018
„window <location>“ sind Fettinterventionen auf Glasoberflächen, die temporär ortspezifisch stattfinden. Die in den Ort eingreifende, transparente Spur der „window <location>“-Interventionen ist dabei Markierung eines Zwischenmoments, die an der Schnittstelle Mensch-Maschine entsteht. Als räumliche Eingriffe wirken sie gleichzeitig wie Filter, deren Oberflächen zwischen Innen- und Außenraum ständig neue, teils digital anmutende Szenarien hervorbringen.
Compost Cloud (Frankfurter Kunstverein) > PDF
> Kollaboration, Installation, App, Plattform, 2018
Die Aktion „Compost Cloud“ ist Teil einer breit angelegten Beschäftigung mit partizipativen Kompostiervorgängen. Angesprochen wird das Kompostieren als speziesübergreifender Prozess, der in seiner lebendigen, hybriden Zusammensetzung von menschlichen und, vielleicht mehr noch, nicht-menschlichen Akteuren beeinflusst wird. Das Zerkleinern kompostierfähiger Biomasse dient einem beschleunigten Energieaustausch zwischen Organismen, die vielfältig und wechselseitig aufeinander einwirken.
Sun will shine today, what will shine tomorrow (Kunstverein Freiburg) > PDF
> Installation, 2016
Menschen verknüpfen sich zunehmend mit Großdatensystemen, wie dem globalen Wettersystem. Sie werden zu ausgelagerten Organen eines Organismus Mensch, die Zukunft vorverdauen und unser Leben präventiv beeinflussen.
Die menschliche Präsenz verzweigt sich in diesen Systemen, trennt sich zeitlich und räumlich auf und wächst zu einem fiktionalen Gebilde heran, in dem Spekulation und Tatsache zum Narrativ verwachsen.
Compost faster > PDF > https://soundcloud.com
> Kollaboration, Installation, Aktion, Environment, 2017
„Compost faster“ – sozio-ökologische Utopie, Rauminstallation und Aktion, in der der physische Körper des Teilnehmers eingebettet wird in ein System des Verfalls und der Reformierung. Organische Materie und soziale Masse verwachsen zum räumlichen Kompost-Hybriden, der in seiner Dynamik Austausch- und Transformationsprozesse seiner Akteure befördern soll.
> Gaming Setup, 2h20min Live-Simulation, 2017
Der zunehmenden Komplexität von Software wird mit immer benutzerfreundlicheren Oberflächen entgegengewirkt. Skybox, Physic Engine, Rigidbody. Der Beginn einer im Hintergrund liegenden Exotik, in der der Kern der Dinge konstruiert wird. Der menschliche Nutzer wird zum Developer, gleichzeitig Entwickler und Erschließer.
> Kollaboration, Intervention, Bau, Plattform, 2017–heute
In Zusammenarbeit mit Wagehe Raufi
Forschungsprojekt im Rahmen der Bauhaus-Residenz „smart materials satellites“
In der Aktion „Cellar Structure for Stahlhaus“ wollen wir das kellerlose Stahlhaus um einen fiktiven Kellerkomplex erweitern. Der Kellerkomplex ist ein wachsendes Netzwerk, das sich aus verschiedenen Kellerräumen des Bauhauses, wie z.B. den Kellern der Bauhaus-Meisterhäuser, sowie aus weiteren fiktiven Kellersituationen zusammensetzt. Er soll eine gedankliche und digitale Erweiterung der bestehenden Bauhausarchitektur und Bauhausinstitutionen bilden. Eine Plattform für die Beobachtung von Aktions- und Materialprozessen, die an den Oberflächen des Denkmals stillgelegt wurden oder nicht kommuniziert werden.
Cytecyte > PDF
> Installation, 2015
„Cytecyte" interventiert in den Ausstellungsraum im Eingangsbereich der Zollamt Galerie. Die Sicherheitsmechanismen der vier Fenster wurden abgebaut, sodass sie sich um 180° drehen lassen. Mit einer Schicht aus pflanzlichem Fett, die im Fensterrahmen aufgetragen wurde, verändert sich Transparenz und Materialität der Scheibe. Das Fett, als aus der Natur extrahierter Stoff, wird zum Bestandteil des architektonischen Elements und dessen Funktionsraumes.
Hibernation Amboss
> Installation, 2015
Fett in offener Gefriertruhe, 85 x 55 x 55 cm; Ruß auf Glas, 0.5 x 120 x 200 cm
„Erdgeschoss“, Zollamt Galerie, Offenbach am Main, 2015
Verband > PDF
> dreiteilige Rauminstallation, 2014
Die Rauminstallation "Verband" besteht aus mehreren Teilen, einem architektonischen Eingriff, Skulpturen aus massivem, industriell gehärtetem Pflanzenfett und benötigten Stütz- und Schutzskulpturen. Alle Teile der Installation befinden sich dabei in einem fortwährenden, sich gegenseitig beeinflussenden Prozess.
ffff
> Installation
Fett auf Bürostühlen; 120 x 60 x 50 cm; Anzahl variabel
Atelierhaus Geleitsstraße, Offenbach am Main, 2014
> > > > > Recent exhibition:
soil strings – commoning and compost @ Synnika Frankfurt < < < < <
All rights reserved © MARTIN DÖRR